Liebe Leserinnen und Leser,
Viel Mut&Liebe oder Coraggio e Amore brauchte es wohl schon in den ersten Jahren, längst sind sie aber alle Offenbacher:innen.
Die Menschen aus Italien, die sich seit den 1950er Jahren mit viel Mut und manchmal auch wegen der Liebe auf den weiten Weg in Richtung Norden machten. Die große Skepsis und Vorurteile auf beiden Seiten sind längst Geschichte und auf Pizza, Spaghetti & Co möchte bei uns auch niemand mehr verzichten.
Der Besuch beim ‚Lieblings-Italiener‘ und ein Espresso auf dem Wochenmarkt gehören selbstverständlich zur Offenbacher ‚Dolce vita‘. Grund genug für Mut&Liebe, sich einmal auf die Suche zu machen nach den Geschichten jenseits des verklärten Blicks.
Menschen aus 159 Ländern leben aktuell in Offenbach. In weiteren Mut&Liebe Ausgaben planen wir immer mal wieder andere Offenbacher Communities vorzustellen. Mit ihrer Geschichte und oftmals unermüdlicher Arbeit prägen sie unsere vielfältige und offene Stadt.
Dann gibt es wieder nach einer längeren Pause unseren Mut&Liebe Weihnachtsladen. Am 6. und 7. Dezember präsentieren wir in der Galerie Artycon am Wilhelmsplatz Schönes zum Schenken von Künstler:innen aus der Region. Den neuen Mut&Liebe Jahreskalender haben wir auch dabei und wir freuen uns sehr auf euren Besuch. Schön und inspirierend wird es sicher auch bei ‚Bernard lädt ein‘, im Schmuckatelier Uhl in Rumpenheim zur Weihnachtsedition und im Superladen, der zum Glück in letzter Minute noch passende Ausstellungsräume gefunden hat.
Dann wünschen wir euch schöne Feiertage
und alles Gute für das neue Jahr
Petra Baumgardt, Wolfgang Malik und das Mut&Liebe Team

 

Liebe Leserinnen und Leser,
Offenbach kann Zukunft zum Beispiel im Hafen – Mut&Liebe hat die Veränderungen in der Hafenallee 57 in den letzten Jahren hautnah miterleben können. Unser Mitherausgeber Wolfgang Malik ist auch Präsident des Boxclub Nordend Offenbach und dieser bietet
schon seit Jahren erfolgreich Boxtraining für Kinder, Jugendliche und Hobbyboxer:innen im Hafen an.

Die alte SOH Lok-Halle konnte bis zu einer Neubebauung genutzt werden. 2020 war ein Investor gefunden und in kurzer Zeit entstand auf dem ehemaligen Hafengelände das Zukunftsquartier ROCKYWOOD. Die Erfolgsgeschichte dabei für den Boxclub Nordend: Die Arbeit des Clubs überzeugte den Bauherrn Achim Nagel (PRIMUS developments) und das wichtige Sport- und Integrationsprojekt konnte seinen Standort behalten. Während der ganzen Umbauphase wurde das Training praktisch auf der Baustelle weitergeführt.

Über das nachhaltige Konzept von ROCKYWOOD und weitere große und kleine Zukunftsprojekte in der Stadt berichten wir in dieser Ausgabe.
Dann freuen wir uns ebenfalls über die vielen engagierten Menschen vor Ort. Lore Ringwald wurde mit dem Sophie von La-Roche Preis ausgezeichnet und die ‚Omas gegen rechts‘ gibt es jetzt auch in Offenbach.

In Sachen Kunst & Kultur gibt es im Herbst wieder ein volles Programm. So verwandelt sich der charmante Stadtteil Rumpenheim am 21. und 22. September in ein inspirierendes Künstlerdorf. Bei den Rumpenheimer Kunsttagen präsentieren über 50 Künstler:innen ihre Arbeiten zwischen Schloßpark und Fachwerkhäusern in historischem Ambiente.

Sehr zu empfehlen ist auch die aktuelle Ausstellung mit umfangreichem Begleitprogramm im Klingspor Museum:
‚Same Bold Stories‘ Schriftgestaltung von Frauen und Queers im 20. und 21 Jahrhundert, nicht nur für ein Fachpublikum eine spannende, facettenreiche Präsentation eines ungewöhnlichen Themas.

Dann viel Spaß und Inspiration mit Mut&Liebe.
Petra Baumgardt, Wolfgang Malik und das Mut&Liebe Team

 

Liebe Leserinnen und Leser,

für die einen ist es selbstverständlich, für andere ein Geschenk: Demokratie!
Erst wenn demokratische Strukturen fehlen, wird man sich wohl dieses besonderen Schatzes bewusst. In unserer freiheitsverwöhnten Gesellschaft sollte man ab und zu mal daran denken: Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit und kein Selbstläufer.
Sie ist lange erkämpft worden und muss immer wieder neu gelebt werden.
Jede:r darf und sollte mitmachen, wenigstens mit einem Kreuz auf dem Stimmzettel.
Und darüber hinaus gerne mit Beteiligung und Engagement in der Gesellschaft.
Zum Glück gibt es in Offenbach viele Bürger:innen, die sich engagieren, auch junge Menschen.
Das verdient großen Respekt und macht zuversichtlich, auch die starken Demonstrationen gegen rechts.

Offenbach hat eine lange, offene und tolerante Tradition.
Wir setzen dies fort und leben das Potenzial einer multikulturellen Gesellschaft.
Demokratie und Menschenrechte funktionieren gleich. Entweder gelten sie für alle oder es gibt sie nicht.
Sie sind nicht teilbar. Spreche ich einer Gruppe das Recht auf demokratische Teilhabe ab, ist es keine Demokratie.
Gelten die Menschenrechte nicht für alle Menschen, wissen wir, wo das endet. . .
Gerade in Deutschland ist dies unerträglich und wir hoffen, dass am 9. Juni zur Europawahl sich eine starke Mehrheit erinnert und antidemokratische, menschenfeindliche Positionen keine Stimme bekommen.
Also bleiben wir zuversichtlich und feiern gemeinsam den Sommer.
Beim Mainuferfest (15./16. Juni), Rad, Wein und Gesang (26./27. Juli) und dem Lichterfest am 10. August im Büsing Park.
Und nicht vergessen das sportliche Mut&Liebe Highlight ‚108 Sonnengrüße auf der Hafentreppe‘
gemeinsam mit SamanaYoga am 28. Juli, ab 19.00 Uhr.

Dann einen schönen Sommer und viel Spaß mit Mut&Liebe
Petra Baumgardt, Wolfgang Malik und das Mut&Liebe Team

Liebe Leserinnen und Leser,

die 50. Mut&Liebe Ausgabe! Jedes Mal ein neues Projekt, Themen, Menschen und Informationen rund um Offenbach. Die Stadt ist so vielfältig, dass jede Ausgabe gefühlt umfangreicher wird. Soviel Interessantes gibt es zu erzählen. Nun schon seit gut 12 Jahren schaffen wir es, alle drei Monate die 80 Seiten zu füllen. Danke an das ganze Team und alle Unterstützerinnen und Unterstützer. Besonders auch an unsere Anzeigenkunden, die das ganze Projekt möglich machen.

Zur 50. Ausgabe hat Yildiz Köremezli das Mut&Liebe Redaktionsteam porträtiert. Ihr findet die schönen Fotos mit einem kurzen Statement auf verschiedenen Seiten.
Dann haben wir in alten Ausgaben geblättert und Menschen und Themen, die wir schon einmal hatten, wieder aufgegriffen und nachgefragt. Wie hat sich das Projekt entwickelt, was gibt es heute dazu zu berichten? Es ist natürlich nur eine ganz kleine Auswahl aus den Themen der 50 Ausgaben. Jede/Jeder hatte aber gleich eine passende Erinnerung. So ist der Bericht über die iranische Künstlerin Parastou Forouhar besonders eindrucksvoll gewesen oder die Mut&Liebe-Ausgabe zu den Freimaurern.

Zum Jubiläum gibt es am 6. März noch einen ‚Aper’OF.F‘ im zweitlof.ft mit einer Ausstellungseröffnung von Mut&Liebe Titelplakaten im Großformat (von Petra Baumgardt) und Cartoons von Leonore Poth. (16.00 – 20.00 Uhr, Bernardstr. 13, HH).
Wir freuen uns, mit Euch in bisherigen Mut&Liebe Ausgaben zu blättern und über vergangene Themen und zukünftige Ideen zu sprechen.

Dann vielen Dank für Euer Interesse und ein schönes Frühjahr
Petra Baumgardt, Wolfgang Malik
und das Mut&Liebe Team

Liebe Leserinnen und Leser,

schneller als gedacht, geht das Jahr 2023 zu Ende und wir haben für Euch wieder eine prallvolle Mut&Liebe Dezemberausgabe zusammengestellt.
Wir waren unterwegs im Westend, der ‚Beletage‘ von Offenbach, wo
herrschaftliche Villen, alte Bäume und der verwunschene Dreieichpark ganz besondere Geschichten erzählen.

Zum Jahresendspurt gehören aber auch wieder zahlreiche Veranstaltungen und schöne Events rund um die Feiertage. Schon zum 10. Mal findet der vorweihnachtliche Bummel ‚Bernard lädt ein‘ im Offenbacher Nordend statt. Der Superladen, große Kunst zu kleinen Preisen, wird bereits zum 20. Mal von Anja Hantelmann organisiert. Beide Events bieten eine schöne Auswahl an interessanten Dingen und die Möglichkeit, ganz entspannt das Richtige zu finden und die engagierten Akteure zu unterstützen.

Auch unser druckfrischer City-Guide ‚Kult&Cuisine‘ bietet Anregungen und Adressen für regionale Weihnachtseinkäufe oder einen gelungenen Restaurantbesuch direkt vor Ort.

Unser Mut&Liebe Jahreskalender 2024 liegt ebenfalls für Euch bereit.
Es freut uns sehr, dass der Kalender jedes Jahr so gut ankommt und von vielen als Geschenk an Offenbach-Freund*innen in nah und fern (sogar bis nach Australien) verwendet wird.

Dann lasst es Euch gutgehen im restlichen und im Neuen Jahr.
Euer Mut&Liebe Team!

DIE NEUE AUSGABE VON KULT&CUISINE IST DA!

Wir freuen uns, dass wir eine neue Auflage von KULT&CUISINE in diesem Jahr realisieren konnten. Denn die Zeiten sind nicht einfach, wie wir alle spüren. Gerade die Gastronomie, die Museen und die Betreiber kleiner Kulturorte haben es schwer – das wissen wir und deshalb freuen wir uns besonders, wenn die Menschen mit gutem Willen und Optimismus vorwärts gehen.
Manche sind auch mutig genug, etwas Neues zu wagen, wie beispielsweise das Zweitlof.ft, ein neuer, cooler Raum in Offenbach, der viele Möglichkeiten bietet. Schaut einfach zu einem der After-Work-Abende an jedem 3. Mittwoch im Monat mal vorbei. Gerade in Zeiten wie diesen ist der Austausch untereinander wichtig und das vielfältige Gastronomie-Angebot sowie das bunte Kultur-Angebot in Offenbach laden dazu ein.
Für die neue Ausgabe haben wir auch individuelle und besondere Läden mit ins Heft genommen. Die Konzepte zeichnen sich durch viel Persönlichkeit und tolle kreative Produkte aus.
Einige Läden bieten zusätzlich Kaffee und kleine Mahlzeiten an. Offenbach ist schon immer eine Stadt gewesen, in der man schnell ins Gespräch kommt, und wir möchten die Orte zeigen, wo das
im schönsten Rahmen geht.

Stöbert in der neuen Ausgabe und in den kleinen Läden, probiert Neues aus, geht aus, trefft Euch, haltet ein Schwätzchen – denn auch so können wir unsere Innenstadt lebendig halten – und das wollen wir schließlich alle. In diesem Sinne wünscht Euch die MUT&LIEBE-Redaktion viel Spaß mit dem neuen KULT&CUISINE.

Liebe Leserinnen und Leser,

Was verbindet ein Segelschiff mit Boxerinnen, einem Evangelischen Frauenverein und einem indischen Fest?

Zum einen natürlich der Standort, unsere vielfältige, bunte Stadt. Zum anderen die Energie der vielen aktiven Bürger*innen, die sich für ihre Sache und die Gesellschaft engagieren.

Unser Sommer-Mut&Liebe-Thema hat sich dieses Mal sozusagen von selbst entwickelt.

Meistens geschieht dies andersherum: Wir setzen uns ein Thema und recherieren dazu spannende Geschichten.
Aktuell waren wir zunächst etwas ratlos und so hörten wir uns mal um, was gerade in der Stadt so passiert.
Trotz Sommerpause und Urlaubsmodus haben sich dann die Seiten gefüllt mit vielen, interessanten Engagement-Stories Made in Offenbach.

Viel Spaß mit der neuen Ausgabe.
Euer Mut&Liebe Team!

Liebe Leserinnen und Leser,

im Frühsommer ist es hier besonders idyllisch: satte grüne Wiesen, blühende Schrebergärten in den Mainauen, der Main glitzert blau in der Sonne. Mit dem Fahrrad am Fluss entlang erreicht man Bürgel in knapp 15 Minuten und startet in den Kurzurlaub. Geschichtsträchtig ist der Stadtteil älter als Offenbach; Kelten, Römer und selbst Kaiser Heinrich II. mit Gattin Kaiserin Kunigunde und Gefolge (1018) kamen hier vorbei.

Ganz so beschaulich und naturnah war Bürgel dann aber lange Zeit nicht. In direkter Nachbarschaft befand bereits 1848 die K. Oehler Anilinfarbenfabrik, später auf demselben Gelände die Farbwerke Hoechst und bis 2010 die Chemiefirma Allessa. Luft, Wasser und Boden wurden stark belastet. Den typischen „Hoechst-Gestank“ konnte man je nach Windrichtung bis in die Offenbacher Innenstadt riechen.

Das 32 Hektar große Gelände wird aktuell nach langem Stillstand wieder als Gewerbestandort neu entwickelt. Die Auswirkungen auf den beschaulichen Stadtteil werden sich noch zeigen.

Der Sommer startet in Offenbach wieder mit zahlreichen Veranstaltungen. Wie immer sind wir beim Mainuferfest am 17. / 18. Juni mit dabei. Am 23. Juli finden unsere ‚108 Sonnengrüße auf der Hafentreppe‘ (in Kooperation mit Samana-Yoga, ab 19.00 Uhr) statt. ‚Rad, Wein & Gesang‘ am 21. / 22. Juli lädt wie jedes Jahr wieder zu sportlichen Höchstleistungen und gemütlichem Beisammensein im Hessenring ein.

Dann einen schönen Sommer.

Euer Mut&Liebe Team!

Liebe Leserinnen und Leser,

„… sie gehört zu jenen Orten in Offenbach, von denen man all die Jahre kaum glauben konnte, dass es sie noch gibt.“ Mit dieser Feststellung beginnt der Bericht von Christiane Dirlich über die Kaiser Kartonagenfabrikation.
Und so geht es weiter auf den folgenden Seiten zu unserem Schwerpunktthema. „Trotzallem“… gibt es noch Betriebe, Läden und Projekte in der Stadt, die bisher alle Krisen überstanden haben und/oder sich auch in schwierigen Zeiten neu entwickeln. Zum Jahresende brauchen wir alle mal wieder eine Mut&Liebe Mut-mach-Ausgabe, mit Blick auf positive Dinge und Impulse.

Unterstützt unsere liebenswerten, engagierten Läden auch durch Eure Weihnachtseinkäufe vor Ort, einige Hinweise dazu findet ihr auf den Seiten 40 – 44.

Auch in diesem Jahr organisiert das Freiwilligenzentrum die Adventsfenster-Aktion der ‚Engagierten Stadt Offenbach‘. Wir beteiligen uns am 3. Dezember ab 17.00 Uhr mit einem Mut&Liebe- Fenster in der Galerie Artycon am Wilhelmsplatz 2. Wir freuen uns auch auf Euch in der Vereinshütte auf dem Weihnachtsmarkt. Gemeinsam mit dem Boxclub Nordend sind wir am Fr. 9. Dez. von 15.00 bis 22.00 Uhr vor Ort.

Den neuen Mut&Liebe Jahreskalender 2023 haben wir auch mit dabei.

Dann wünschen wir Euch gesunde und in diesem Jahr besonders friedliche Feiertage und alles Gute für 2023.

Euer Mut&Liebe Team!

Liebe Leserinnen und Leser,
hätten Sie das gewusst? Ganze 21 Stadtteile gibt es in Offenbach.
Bis 2019 waren es nur neun, dann beschloss das Stadtparlament, hauptsächlich aus statistischen Gründen, die Gliederung neu, mit definierten Namen und Stadtteilgrenzen.
Neben dem Mathildenviertel, Nordend oder Hafen gibt es also noch einiges zu entdecken. Wir haben uns mal umgeschaut im Lindenfeld, so heißt jetzt das Gebiet südlich des Bahndamms bis zum Hessen- und Landgrafenring.
Ehemals am Stadtrand gelegen, mit viel Grün und großen Gärten, hat sich das Viertel einen fast dörflichen Charakter bewahrt. Die Eigenheimstraße gleich nebenan, gehört zwar auf dem Papier nicht mehr dazu, hat aber einen ähnlichen Charakter und zeitlichen Hintergrund.
Über die Alleen mit mächtigen Kastianen- und Lindenbäumen im Offenbacher Anlagenring spaziert es sich ganz entspannt in ein spannendes Stück Stadtgeschichte.
Nach dem langen, heißen Sommer mit vollem Programm, geht es im Herbst hoffentlich ebenso weiter (nur etwas kühler).

Wir bleiben zuversichtlich, wünschen Euch eine gute Zeit und viel Spaß mit der neuen Ausgabe.

Euer Mut&Liebe Team!

Liebe Leserinnen und Leser,
Zum 1. März erschien unsere letzte Mut&Liebe Ausgabe mit dem Thema ‚Wurzeln‘. Niemals hätten wir gedacht, dass wir mit den Geschichten von Migranten und die Auswirkungen von dem Verlust von Heimat bis in die 2. oder 3. Generation plötzlich einen aktuellen Bezug herstellen. Schon die welt- weite Pandemie war für uns Europäer*innen, die jahrzehnte- lang in Frieden, Sicherheit und Wohlstand leben konnten, eine noch nie dagewesene Herausforderung. Die Vorstellung eines Krieges in unserer direkten Nachbarschaft, mit Tod,Zerstörung und dem Ende aller zivilisierten Konfliktlösungsstrukturen, war völlig undenkbar.
Was für Zeiten; Fassungslosigkeit, Wut,Angst und Solidarität wechseln sich ab. Letztendlich bleibt die Hoffnung, dass eigentlich alle aus den Katastophen der Vergangenheit gelernt haben sollten.
In dieser Situation fiel es uns nicht leicht, uns auf ein einziges
Thema zu konzentrieren. Einerseits geht alles wieder „zurück auf los“, Konzerte, Feste,Veranstaltungen finden wieder statt. Endlich wieder feiern, Begegnungen und Kontakte, das normale Leben. Der Stadtteil Rumpenheim kann endlich sein 1250jähriges Jubiläum begehen. Anderseits zeigen die Nach- richten aus der Ukraine eine andere Realität.
Informationen für geflüchtete Menschen und Offen- bacher*innen, die helfen möchten hat die Stadt auf www.offenbach-hilft.de zusammengestellt.
Wir wünschen Euch und uns einen guten Sommer, trotzalledem.
Euer Mut&Liebe Team!

Liebe Leserinnen und Leser,
„…In unseren Schuhen tragen wir unsere Heimat mit uns, unsere Wurzeln, auch unbewusst als spürbares Erbe.“ (Petra Maria Mühl aka Mia Pelenco).
Erinnerung, Wurzeln und Heimat/Heimatlosigkeit sind Themen der Offenbacher Künstlerin Petra Maria Mühl. Das Foto ihrer Installation „kein ort.weiter weg“ auf unserem Titel zeigt Tanzschuhe der 1920er, mit Einlagen aus Landkarten von Böhmen und auf der umgebenden Folie die Handschrift ihrer Großmutter.

In Offenbach begegnen sich schon immer Menschen unterschiedlicher Herkunft. Bereits 1911 gehörte Offenbach zu den internationalsten Städten im Deutschen Reich. Die heterogene Bevölkerung prägte und beeinflusste entscheidend die Entwicklung der Stadt. Auch in der zweiten, dritten oder späteren Generation tragen die Offenbacher*innen ihre Wurzeln weiter in sich, sind aber jetzt hier zuhause und gestalten gemeinsam die postmigrantische Stadtgesellschaft. Und es funktioniert ganz gut, nicht immer ohne Reibungen und problemlos, aber letztlich sind die meisten ganz zufrieden hier in der bunten, kleinen Großstadt am Main.

In diesem Sinne freuen wir uns über unsere Vielfalt, Toleranz und das friedliche Zusammenleben, was durchaus nicht selbstverständlich ist. Wir wünschen Euch und Ihnen wieder viele, reale, schöne Begegnungen mit den spannenden Bürger*innen Offenbachs.

Euer Mut&Liebe Team!

Liebe Leserinnen und Leser,

eigentlich haben wir uns das Jahresende 2021 anders vorgestellt: Alle (oder zumindest die meisten von uns) sind geimpft, mit Rücksicht und Verantwortung hat sich die Situation entspannt… Leider NEIN! Wir haben es nicht geschafft und sind keinen Schritt weiter. Mut&Liebe feiert 10 Jahre und fast wäre kein Papier dagewesen zum Druck. (Vielen Dank an die Druckerei Zarbock, dass es trotzdem klappt). Da hoffen wir sehr auf bessere Zeiten. Zu unserem Jubiläum und Jahresende haben wir trotzdem einige Highlights geplant, wie alles aber unter Vorbehalt.

Am 3. Dezember waren wir in der Vereinshütte auf dem Weihnachtsmarkt. Am Sonntag 5. Dezember haben wir zur Eröffnung der Ausstellung unserer ‚Mut&Liebe Revue‘, mit allen Ausgaben, Plakaten und Impressionen aus 10 Jahren, ins Ladencafé im Starkenburgring 4 eingeladen.  Als besonderes Adventsevent war Tobias Müller, der Kuchenbäcker, am 18. Dezember, ebenfalls im Ladencafé geplant. Er wollte seine Backbücher, besten Rezepte und Kostproben präsentieren, gebacken von Susan vom Ladencafé und Kaffeespezialitäten hätte es auch gegeben. Leider mussten wir den Event wegen Corona absagen.

Der neue Mut&Liebe Jahreskalender 2022 liegt auch für Euch bereit. (u.a. in den Buchläden, der Etagerie und im OF InfoCenter). Danke für Euer Interesse und die Unterstützung in den letzten 10 Jahren.

Wir wünschen Euch ein gesundes Jahresende und alles Gute für 2022.

Euer Mut&Liebe Team!

Mut&Liebe Stadtmagazin Offenbach. Das etwas andere Magazin lebt von Geschichten, Orten, Projekten, Kunst, Sport,
Kultur, Vereinen, Firmen und Menschen dieser Stadt. Eben all das, was Offenbach ausmacht.

Mut&Liebe erscheint 4-mal im Jahr (März, Juni, September und Dezember), jeweils mit einem Schwerpunktthema und
aktuellen Infos zu Kultur und Leben in Offenbach. Das Magazin wird durch Anzeigen fnanziert und liegt kostenlos im
Stadtgebiet aus.

Mut&Liebe ist ein Projekt leidenschafllicher Offenbacher*innen, mit Mut&Liebe für Offenbach, herausgegeben von
Petra Baumgardt, Wolfgang Malik GbR.